Schrullen und Marotten —
Ein bisschen Freak steckt in uns allen
Ein bisschen Freak steckt in uns allen
»Ich kann keine Wurstzipfel essen: und 999 weitere seltsame Angewohnheiten« heißt das Buch, das Schlecky Silberstein veröffentlichte. Auf über 300 Seiten kann man jetzt nachlesen, welche seltsamen Angewohnheiten unsere Mitmenschen haben; als wäre das nicht schon schräg genug, steht auch hinter jedem Spleen, wie viele andere Menschen diese Marotte teilen.
Ich habe selbst merkwürdige Eigenarten und oft habe ich mich gefragt, ob ich wohl der einzige bin, dem es so geht. Ich atme unter anderem nur durch den Mund, wenn ich eine Box mit Essen aus dem Kühlschrank nehme. Ich kann erst wieder normal atmen, wenn das Essen aufgewärmt ist. Der Geruch von kalten Speisen widert mich an. Am schlimmsten ist der Geruch von kaltem Kohl.
Schon während des Lesens konnte ich feststellen, dass es anderen Menschen genauso geht wie mir; und dass deren Angewohnheiten noch viel kurioser waren als meine eigenen. Ich konnte also beruhigt feststellen, dass ich doch keine Macke hab – oder wenn, dann nur eine ganz kleine.
Vier mir besonders in Erinnerung gebliebene Marotten habe ich anschließend illustriert.